AZVD Zuchtausschuss

Der AZVD unterhält seit 2012 einen Zuchtausschuss, der als Kontrollorgan und Sprachrohr der einzelnen Interessensgruppen gebildet wird. Die Vertreter der Mitglieder / Zuchteignungsprüfer werden jeweils für zwei Jahre gewählt. Der Vertreter des Vorstandes wird bestimmt. Insgesamt setzt sich der Zuchtausschuss zusammen aus:

3 gewählten Vertretern der Mitgliedschaft
2 gewählten Vertretern der vertraglich verpflichteten Zuchteignungsprüfer (Phäno)
1 gewählter Vertreter der vertraglich verpflichteten Zuchteignungsprüfer (Tierärzte)
1 Vertreter des Vorstandes

ACHTUNG: der Zuchtausschuss wurde extra so konzipiert, dass nicht eine Interessensgruppe über Gebühr vertreten wird. Ein Vorstandsmitglied darf daher nicht auch Zuchteignungsprüfer sein. Der Vertreter der Zuchteignungsprüfer darf auch kein Vorstandsmitglied sein. Auch darf es nicht Ziel sein, Züchtern einer Region durch Überrepräsentanz zu viel Gewicht zu verleihen. Der Zuchtausschuss soll vielmehr die Züchterinteressen gegenüber den Vorgaben vertreten, die Vereinsarbeit harmonisieren und auch die Vorstandsarbeit so zu überwachen, dass Kompetenzen nicht überschritten werden.

Mindestens einmal pro Jahr tagt der Zuchtausschuss und überprüft das aktuelle Regelwerk auf Inkonsistenzen und Änderungsbedarf. Alle zwei Jahre darf das durch die Mitgliedschaft abgezeichnete Regelwerk/Zuchtordnung geändert werden. Hierzu ist eine ausdrückliche Empfehlung des Zuchtausschusses notwendig. Alle Mitglieder des Ausschusses müssen sich daher regelmäßig über aktuelle Entwicklungen, Erkenntnisse und Probleme informieren. Eine Bringschuld durch den Vorstand gibt es nicht.

Folgende Aufgaben sind möglich und wünschenswert:

Mediation zwischen Mitgliedschaft und Vorstand (und umgekehrt)
Mediation zwischen Mitglied und Mitglied
Legitimation von Vorstandsentscheidungen auch außerhalb von Mitgliederversammlungen
unabhängiges Schiedsgericht bei Disputen hinsichtlich der Auslegung/Interpretation des Regelwerkes